Die Mucker Prinzipien
Mobile Shift
Die digitalen Auftritte der Stadtwerke Münster verzeichnen schon heute 60 % mobile Nutzung über alle Kanäle hinweg. In manchen Kanälen sind es sogar 80 % - Tendenz steigend.
Für uns ist es daher selbstverständlich, dass wir alle neuen Anwendungen nach dem Mobile First Ansatz gestalten und entwickeln. Das bedeutet, dass wir immer erst die mobile Version der Anwendung umsetzen und diese dann auf alle weiteren Breakpoints (Tablet und Desktop) übertragen.
Intent-based
Der Intent-based Ansatz bezieht sich auf die Gestaltung auf der Grundlage der Absicht der Nutzer und Nutzerinnen. Die Anwendung wird so gestaltet, dass sie diese Absicht unterstützt und erleichtert. Der Vorteil dieses Ansatzes ist, dass die Anwendung intuitiver und benutzerfreundlicher wird, da Ziele schneller erreicht werden können, was gleichzeitig zu einer höheren Conversion-Rate führt.
Es gibt viele verschiedene beabsichtigte Zwecke, die Nutzer auf einer Website haben können, wie zum Beispiel:
- Informativ: Nutzer sucht nach reinen Informationen z.B. Unternehmensinfos, Serviceinfos, Hilfe-Artikel zu Stromsparen etc.
- Navigatorisch: Nutzer sucht Informationen darüber, wo er etwas finden kann z.B. Service-Center, Bushaltestelle etc.
- Kommerziell: Nutzer sucht konkrete Informationen als Vorbereitung zu einer Transaktion z.B. Produktbeschreibung, FAQs, Preisrechner, Fahrplan etc.
- Transaktional: Nutzer möchte eine konkrete Transaktion vollziehen z.B. Kauf eines Bus-Tickets, Abschluss eines Stromvertrages etc.
Die in der Figma enthaltenen Seiten-Templates sollen dabei unterstützen, Seiten Intent-based zu gestalten.
60,30,10
Das 60,30,10-Prinzip hilft Anwendungen nutzerfreundlich zu gestalten
60% Weissraum
Nutzeroberflächen brauchen genügend Weissraum, damit Informationen verarbeitet werden können.
30% Inhalte
Je schneller relevante Inhalte erfasst werden können, desto schneller erreichen Nutzer und Nutzerinnen ihr Ziel.
10% Interaktion
Interaktive Elemente sollten klar erkennbar sein. Also Faustregel gilt: es sollte nicht mehr als eine primäre Interaktion im sichtbaren Bereich geben.